


Sardegna 2025
Oktober 2025: Wir sind zwar erst eine Woche von unserem Giro D’Italia zurück, doch das Wetter hier lässt zu wünschen übrig. Von einem goldenen Herbst ist weit und breit nichts zu sehen, stattdessen dominieren graue und trübe Tage. Da wir uns nach Sonne und angenehmen Temperaturen sehnen, fassen wir kurzerhand den Entschluss, noch einmal für eine Woche in den Süden zu fliegen.
Unsere Wahl fällt auf Sardinien, eine Destination, die wir schon lange besuchen wollten. Da eine Woche jedoch zu kurz ist, um die gesamte Insel zu erkunden, entscheiden wir uns, uns auf den Süden zu konzentrieren. Die Reisevorbereitungen verlaufen zügig: Ein Flug nach Cagliari ist schnell gebucht, der Mietwagen reserviert und ein kleines Haus in der Nähe der Stadt gemietet. Mit großer Vorfreude beginnen wir unser Abenteuer im sonnigen Süden Sardiniens.
Am Donnerstag, dem 2. Oktober, beginnt unsere Reise früh am Morgen. Nach der kurzen Autofahrt zum Flughafen parken wir den Wagen und starten pünktlich mit einer Billigfluggesellschaft in Richtung Süden. Bereits kurz nach 09:00 Uhr landen wir in Cagliari. Nach der Landung nehmen wir zügig unseren Mietwagen in Empfang und machen uns direkt auf den Weg zu unserer Unterkunft. Das Haus befindet sich im Ort Quartu sant’Elena, malerisch auf einem Hügel gelegen und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer.
Etwa 30 Minuten dauert die Fahrt vom Flughafen zum Haus. Aufgrund einer kleinen Unstimmigkeit bezüglich der angegebenen Ankunftszeit müssen wir noch etwas auf den Vermieter warten. Trotzdem können wir bereits die Terrasse betreten und die Sonne sowie die herrliche Aussicht genießen. Nach einer kurzen Einweisung durch den Vermieter packen wir unsere Sachen aus und beginnen, uns langsam einzuleben.








Nachdem wir die wichtigsten Dinge für die ersten Tage im nahegelegenen Supermarkt, der nur zehn Minuten entfernt liegt, besorgt haben, lassen wir den Nachmittag ganz ruhig angehen. Die verbleibende Zeit nutzen wir, um zu entspannen und den Pool zu testen, der mit seinen erfrischenden 19 Grad für Abkühlung sorgt.
Während sich der Abend langsam ankündigt und der erste von vielen magischen Sonnenuntergängen bevorsteht, wird noch kurz der Grill angefeuert. Dazu bereiten wir einige Beilagen vor und öffnen eine Flasche sardischen Rose. Anschließend genießen wir einfach den Moment: Wir sitzen entspannt, blicken auf das Meer hinaus und lassen den Tag bei angenehmen Temperaturen bis in die dunkle Nacht ausklingen.













Freitag 03. Oktober: Wir sind beide gesundheitlich etwas angeschlagen, denn irgendwo in den letzten Tagen haben wir uns einen Virus eingefangen. Deshalb entscheiden wir uns, den Tag ganz ruhig anzugehen und keine großen Aktivitäten zu unternehmen.
Nach einer kurzen Einkaufstour lassen wir es entspannt angehen und verbringen den restlichen Tag faul am Pool. Die Sonne scheint, und wir genießen die Ruhe.
Als der frühe Abend anbricht, machen wir uns wieder daran, den Grill anzuheizen. Während der Branzino langsam auf dem Grill gar wird, genießen wir gemeinsam den Sonnenuntergang und lassen den Tag in entspannter Atmosphäre enden.





Eine besondere Delikatesse aus Sardinien ist das sogenannte Mustela. Dieses traditionelle Produkt wird aus dem Lendenstück eines ausgewachsenen Schweins gewonnen. Nach der sorgfältigen Auswahl des Fleisches wird es etwa 50 Tage lang gereift. Während dieser Zeit wird das Mustela aromatisiert und mit verschiedenen Gewürzen verfeinert, was ihm seinen einzigartigen Geschmack verleiht.
Das fertige Produkt zeichnet sich durch eine süßliche Note und einen leicht pfeffrigen Geschmack aus. Es eignet sich hervorragend als Zutat für ein Panino – ideal für eine köstliche Zwischenmahlzeit.







Samstag 04. Oktober: Nun beginnen wir Sardinien zu erkunden. Für unseren ersten Ausflug haben wir uns die südöstlichste Ecke der Insel ausgesucht: Capo Carbonara ein wunderschönes, geschütztes Küstengebiet, das vor allem durch seine wilde, mediterrane Landschaft und das türkisblau schimmernde Meer besticht. Die Natur hier ist nahezu unberührt und lädt mit ihrer Vielfalt zum Staunen und Entdecken ein. Die Landschaft ist geprägt von Granithügeln, die von mediterraner Macchia bewachsen sind. Typische Pflanzen wie Myrte, Wacholder und Rosmarin bestimmen das Bild und verleihen der Umgebung ihren charakteristischen Duft. Entlang der Küste finden sich imposante Felsen sowie kleine Buchten mit weißem Sand, die einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die benachbarten Inseln Isola dei Cavoli und Serpentara bieten. Für unsere Erkundung haben wir eine Rundwanderung über knapp zehn Kilometer ausgewählt. Da wir beide nicht besonders fit sind, nehmen wir uns ausreichend Zeit und planen, die Strecke gemütlich in etwa drei Stunden zu bewältigen.

Blick vom Torre di Porto Giunco, auf den gleichnamigen Strand und die Lagune, dahinter ist noch der Hafen von Notteri zu sehen.


Der Torre gehört zu den charakteristischen Küstenwachtürmen, die im 16. und 17. Jahrhundert entlang der Küste errichtet wurden, um die Insel vor Piratenüberfällen zu schützen.







Auf dem Rückweg von unserem Ausflug halten wir noch bei einem kleinen, charmanten Lebensmittelladen. Dort nutzen wir die Gelegenheit, um einige frische Zutaten für das Abendessen einzukaufen. Besonders freuen wir uns über die herrlichen Vongole sowie einen qualitativ außerordentlich guten Thunfisch, die wir dort erwerben können.
Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt haben, verbringen wir den restlichen Tag entspannt am Pool. In ruhiger Atmosphäre widmen wir uns der Erholung und setzen alles daran, den hartnäckigen Virus weiter zu bekämpfen, der uns aktuell begleitet.








Im Rahmen einer Erkrankung spielt eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr eine zentrale Rolle für die Genesung. Um diesen Aspekten gerecht zu werden, haben wir für den Nachmittag und Abend ein besonderes Menü zusammengestellt, das sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich überzeugt:
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Mostella & Sardinen: Diese Kombination liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Proteine, die den Körper stärken.
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Meeresfrüchte Salat: Ein leichter, nährstoffreicher Salat mit verschiedenen Meeresfrüchten, der für eine ausgewogene Mahlzeit sorgt.
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Thunfisch: Reich an Eiweiß und Vitaminen, unterstützt Thunfisch die Regeneration und das Wohlbefinden.
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Vongole enthalten viel mageres Eiweiß das alle essenziellen Aminosäuren liefert.
Unterstützt das Immunsystem.
Das Menü wird begleitet von einem spektakulären Sonnenuntergang, der für eine entspannte und wohltuende Atmosphäre sorgt und das kulinarische Erlebnis perfekt macht.






Sonntag 05. Oktober: Heute führt uns die Reise frühmorgens in das etwa 60 Kilometer entfernte Nora, das an der Südwestküste Sardiniens liegt. Die historische Stätte befindet sich in der Nähe der heutigen Stadt Pula, rund 30 Kilometer südwestlich von Cagliari. Nora gilt als eine der ältesten Städte Sardiniens. Die Stadt wurde ursprünglich von den Phöniziern gegründet, die entlang der Mittelmeerküste wichtige Handelsstützpunkte errichteten. Im weiteren Verlauf der Geschichte geriet Nora unter die Kontrolle Karthagos. Während dieser Zeit entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Handels- und Verwaltungssitz. Nach dem Ersten Punischen Krieg übernahmen die Römer die Herrschaft über Nora. In der Folge wurde sie zu einer römischen Municipium-Stadt und erlebte ihre größte Blütezeit. Ab dem 5. Jahrhundert nach Christus setzte der Niedergang Noras ein, der vor allem durch wiederholte Piratenüberfälle und den Rückgang des Handels verursacht wurde. Im Mittelalter wurde die Stadt schließlich vollständig aufgegeben. Die Ausgrabungen von Nora offenbaren eine bemerkenswert gut erhaltene römische Stadtstruktur, in der sich auch Einflüsse früherer Kulturen widerspiegeln.









Der Virus erweist sich als äußerst hartnäckig und zwingt uns dazu, unseren ursprünglichen Plan erneut zu überdenken. Statt nach Cagliari zu fahren und eine Stadtbesichtigung zu unternehmen, entscheiden wir uns, den Weg zurück anzutreten und den Nachmittag erneut für Erholung zu nutzen. Am Abend frischt der Wind deutlich auf und bläst teilweise in Sturmstärke. Diese Wetterbedingungen führen dazu, dass wir auch unser geplantes Abendessen umstellen müssen: Das ursprünglich vorgesehene Grillen entfällt, da wir befürchten, die Glut könnte durch den starken Wind im gesamten Ort verteilt werden und möglicherweise einen Flächenbrand auslösen.



Das Krankenlager... aber wir hatten auch schon schlechtere Aussicht beim Genesungsprozess...







Montag 06. Oktober: Unsere Reise führt uns nun ins Landesinnere des südlichen Sardiniens. Hier präsentiert sich die Insel von ihrer rauen, weitläufigen und ursprünglichen Seite. Die Landschaft ist geprägt von weiten Ebenen, uralten Eichenwäldern und kargen Hochflächen, die eine besondere, unberührte Schönheit ausstrahlen. Für die knapp 85 Kilometer bis zu unserem Ziel benötigen wir fast eineinhalb Stunden. Ein großflächiges Feuer hat die direkte Verbindung unterbrochen, sodass wir auf teils abenteuerlichen Straßen unterwegs sind. Schließlich erreichen wir die Nuraghe Su Nuraxi bei Barumini, im Herzen Sardiniens gelegen. Sie gilt als die bedeutendste und am besten erhaltene Nuraghen-Anlage der Insel. Ein Schlüssel zum Verständnis der vorgeschichtlichen sardischen Kultur und seit 1997 Teil des UNESCO-Welterbes. Su Nuraxi steht als Symbol für die Nuraghenkultur, die zwischen dem 18. und 8. Jahrhundert v. Chr. auf Sardinien ihre Blütezeit erlebte. Wer diesen Ort besucht, taucht ein in eine Atmosphäre von archaischer Wucht und stiller Erhabenheit. Die mächtigen Basaltblöcke, die engen, kühlen Gänge und der beeindruckende Blick über die Marmilla-Ebene ermöglichen eine direkte Verbindung zur Bronzezeit und lassen die prähistorische Vergangenheit Sardiniens lebendig werden.










Nach der spannenden Nuraghentour setzen wir unsere Reise in den nur zehn Kilometer entfernten Parco della Giara di Gesturi fort – eines der beeindruckendsten Naturgebiete auf Sardinien. Der Park besticht durch seine wilde, urtümliche Landschaft, eine außergewöhnliche Tierwelt und ist vor allem für die berühmten „Cavallini della Giara“ bekannt, die kleinen Wildpferde der Insel. Wir wählen einen der weniger begangenen Zugänge oberhalb des Ortes Tuili, um die Hochebene bei einer Rundwanderung zu erkunden. Die Giara bietet einen besonderen Lebensraum für die ca. 1,20 Meter hohen Wildpferde. Trotz einer Population von etwa 500 bis 600 Tieren bekommen wir auf unserer Wanderung nur eines dieser scheuen Pferde zu Gesicht. Die Vegetation des Parks ist von lichten Wäldern aus Korkeichen, Steineichen und Wacholder geprägt. Besonders interessant ist, dass die Korkeichen bis heute für die Produktion hochwertiger Weinkorken genutzt werden. In den offenen Flächen wachsen zudem Myrte, Erdbeerbäume, Zistrosen, Ginster sowie zahlreiche Wildkräuter wie Thymian und Rosmarin.Ein typisches Merkmal der Landschaft sind die sogenannten „paùlis“ – flache Wasserbecken oder Sumpfstellen, die sich in den Senken des Basaltgesteins bilden. Da unsere Wanderung in der Trockenzeit stattfindet, stehen viele dieser Becken allerdings leer und sind ausgetrocknet.







In dieser Region sind auch heute noch die traditionellen Hütten der Hirten zu finden




Dienstag, 07. Oktober: Heute holen wir die Besichtigung von Cagliari nach. Die lebendige Hauptstadt Sardiniens liegt malerisch am Golf der Engel und vereint Geschichte, Kultur und mediterranes Flair. Auf den Hügeln rund um den Hafen thront das mittelalterliche Viertel Castello mit seiner Kathedrale, alten Palazzi und beeindruckenden Wehrtürmen, während unten in den Stadtteilen Marina und Stampace enge Gassen, Cafés und Restaurants das Stadtleben prägen. Antike Ruinen, barocke Kirchen und moderne Museen erzählen von über 2.000 Jahren Geschichte. Die Stadt ist nett und hat einige Highlights zu bieten, doch so richtig springt der Funke bei uns nicht über.
Direkt vor den Toren der Stadt locken der acht Kilometer lange Poetto-Strand und das Naturreservat Molentargius-Saline mit seinen rosa Flamingos. Hier machen wir noch einen kurzen Stopp, bevor es wieder zurück ins Haus geht.









Der Nachmittag bietet die perfekte Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Das entspannte Lesen eines guten Buches und das gelegentliche Dösen sorgen für die nötige Erholung. Zwischendurch lädt der erfrischende Pool dazu ein, sich abzukühlen und die Zeit bis zum frühen Abend in angenehmer Atmosphäre zu genießen.
Wenn die Sonne langsam untergeht, beginnt ein weiteres Highlight des Tages: Es ist Zeit, den Grill anzufeuern. Mit Sorgfalt und Geduld wird der Fisch auf den Punkt gegart, sodass der Abend kulinarisch abgerundet wird.














Mittwoch 08. Oktober: Unser heutiges Reiseziel liegt etwa 40 Kilometer und eine halbe Stunde Autofahrt entfernt: die Costa Rei. Diese Küstenregion im Südosten Sardiniens zählt zu den schönsten und beliebtesten Urlaubsgebieten der Insel. Was die Costa Rei so einzigartig macht, ist ihre rund 8 Kilometer lange, nahezu durchgehende Sandküste. Der feine, helle Sandstrand wird vom türkisblauen, glasklaren Meer gesäumt und bietet einen traumhaften Anblick.
Die Landschaft ist typisch sardisch geprägt: Sanfte Granithügel ziehen sich durch die Umgebung, während der aromatische Duft der Macchia und vereinzelte Felsenbuchten eine abwechslungsreiche Kulisse schaffen. Diese wechseln sich mit breiten Sandabschnitten ab und machen die Region besonders reizvoll. Unsere Erkundung beginnt an der Spiaggia di Santa Giusta. Hier starten wir zu einer ausgedehnten Strandwanderung. Ein besonderes Highlight ist die „Scoglio di Peppino“, eine markante Felsformation, die aus dem Meer ragt und einen unverwechselbaren Blickfang bildet. Während unseres Aufenthalts beobachten wir, wie der Strand langsam für den Winter vorbereitet wird: Viele der Liegestühle und Strandhütten sind bereits entfernt oder werden gerade abgebaut. So zeigt sich die Costa Rei in einer ruhigeren, aber ebenso faszinierenden Atmosphäre.





Im Anschluss führt uns unser Weg in den Norden der Costa Rei, wo das Capo Ferrato auf uns wartet. Dieses Kap ist eine markante, felsige Halbinsel vulkanischen Ursprungs, die sich mit sanften Hügeln und steilen Klippen eindrucksvoll ins Meer erstreckt. Wir unternehmen eine kleine Wanderung, die uns zum Leuchtturm und anschließend wieder zurückführt. Während des Ausflugs entdecken wir zwischen den Felsen idyllische, abgeschiedene Buchten mit feinem Sand und kristallklarem, türkisfarbenem Wasser. Diese Plätze sind besonders geeignet für jene, die Ruhe suchen und die unberührte Natur lieben.
Ein bemerkenswertes Highlight ist der Kontrast zwischen dem dunklen Vulkangestein, dem strahlend weißen Sand und dem leuchtend blauen Meer, der dem Capo Ferrato eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.




Zum Abschluss unseres Besuches zieht es uns noch einmal an den langen Sandstrand. Dort gönnen wir uns eine wohlverdiente Auszeit im Tabu Beach Club, einer der wenigen Strandbars, die um diese Jahreszeit noch geöffnet ist.
Die Speisekarte des Beach Clubs ist zwar ausbaufähig, doch der Vermentino wird angenehm gekühlt serviert. Mit den Füßen im warmen Sand und dem herrlichen Ausblick schmeckt auch die Pinsa beinahe wie in einem Sterne-Restaurant.








Und zum krönenden Abschluss des Tages legt sich wieder einer jener magischen Sonnenuntergänge über die Welt – als würde der Himmel selbst in Flammen stehen, um den Tag in Gold und Glut zu verabschieden.



Donnerstag 09. Oktober: Am letzten Tag unseres Aufenthalts auf Sardinien wollen wir noch einmal die Sonne und das Meer genießen und entschieden uns für einen entspannten Badetag. Bereits am Morgen, um 09:00 Uhr, machen wir uns auf den Weg und erreichen nach nur 15 Minuten Fahrt den Spiaggia di Kal’e Moru in Geremeas. Ein traumhafter, feinsandiger Strand, der in einer weiten, geschützten Bucht liegt. Uns erwartet heller, goldener Sand, kristallklares Wasser und ein sanft abfallender Meeresgrund, der das Baden und Schnorcheln besonders angenehm macht. Zu dieser frühen Stunde haben wir den Strand ganz für uns allein. Die Lufttemperatur liegt bei angenehmen 24 Grad, das Wasser mit 23 Grad für Anfang Oktober perfekt – ideale Bedingungen für einen ausgedehnten Tag am Meer. Wir bleiben bis in den frühen Nachmittag hinein und können auch dann noch die Ruhe und die relative Leere des Strandes genießen.




Auf der Rückfahrt machen wir noch einen Stopp an der Cala Regina, kein klassischer Sandstrand, sondern eine steinige, naturbelassene Bucht, eingerahmt von graugrünen Felsen und dichten Eukalyptuswäldern. Das glasklare, türkisfarbene Wasser leuchtet zwischen den Steinen – ein Paradies für Schnorchler und Naturliebhaber.


Der Nachmittag und der Abend verlaufen auf besonders angenehme Weise: Wir verbringen die Zeit auf der Terrasse und am Pool, lassen die Seele baumeln und genießen die friedliche Atmosphäre. Während die Sonne langsam untergeht, verabschiedet sie sich mit einem spektakulären Farbenspiel am Horizont – ein Anblick, der uns tief beeindruckt und bereits jetzt den Wunsch weckt, eines Tages nach Sardinien zurückzukehren.









Freitag 10. Oktober: Bei stockdunkler Nacht brechen wir auf – der Flug nach Hause geht sehr früh. Trotz einsetzendem Frühverkehr verläuft die Fahrt zum Flughafen problemlos.
Wir ziehen Bilanz: Sardinien im Oktober ist perfekt, um den Sommer noch ein wenig zu verlängern. Die Tage sind angenehm warm, und abends lässt es sich mit einem leichten Sweater gut aushalten. Zudem ist es nicht mehr so überlaufen. Eine wundervolle Landschaft, traumhafte Strände und zahlreiche interessante Orte laden zum Entdecken ein.
In diesen acht Tagen haben wir nur einen Bruchteil des Südens der Insel erkundet – genügend Stoff also für weitere Reisen. Sardinien, wir kommen wieder!