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Forte dei Marmi 2025

Seit vielen Jahren zieht es uns im Juni an die zauberhafte Küste der Toskana – eine Tradition, die längst zu einem liebgewonnenen Ritual geworden ist. Unser Ziel ist immer dasselbe: das elegante Forte dei Marmi, wo sich der feine, goldene Sandstrand mit dem sanften Blau des Meeres vereint und das mediterrane Lebensgefühl in jeder Brise spürbar wird.

Dort verbringen wir eine Woche voller Leichtigkeit und Wärme, spüren den samtigen Sand unter unseren Füßen und lassen uns vom süßen Zauber des italienischen Dolce Vita umhüllen. Jede Reise dorthin ist für uns wie ein stilles Versprechen – eine kostbare Auszeit, die Herz und Seele berührt und uns jedes Mal aufs Neue träumen lässt.

Es sind knapp 1000 Kilometer von unserem CP-Private Home bis ans Ziel. Das ist zu viel, um die gesamte Strecke in einem durch zu fahren, ohne völlig erschöpft anzukommen. Daher planen wir immer genügend Zeit für die An- und Abreise ein. Unser Start erfolgt am Sonntag, den 01. Juni, in den frühen Morgenstunden. Wir kommen gut voran und halten uns an unsere bewährte Routine: Wie so oft auf dem Weg nach Italien machen wir einen kurzen Abstecher nach Slowenien. Unser Ziel ist diesmal das Logarska Tal (Logarska dolina), etwa 380 Kilometer entfernt und in knapp viereinhalb Fahrstunden erreichbar. Eingebettet zwischen den schroffen Gipfeln der Kamnik-Savinja-Alpen zählt dieses Tal zu den schönsten Alpentälern Europas. Schon die Anfahrt über die kurvige Panoramastraße von Solčava ist ein Erlebnis für sich: Nach jeder Kurve eröffnet sich ein neues Stück unberührter Landschaft, bis sich das Tal schließlich wie ein grünes Amphitheater vor uns ausbreitet.

Ein besonders beeindruckendes Naturschauspiel erwartet uns am Wasserfall Rinka. Mit fast 90 Metern Höhe stürzt das Wasser über eine Felswand und zählt damit zu den höchsten Wasserfällen Sloweniens. Der feine Sprühnebel sorgt für erfrischende Luft und eine fast magische Atmosphäre.

Bei einer kurzen Wanderung rund um den Wasserfall können wir unsere müden Beine wieder aktivieren und neue Energie für die Weiterreise sammeln.

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Bevor wir zu unserem Quartier weiterfahren, gönnen wir uns eine Pause in einem kleinen Lokal: dem Gostilna Pr'Lampi in Luce. Bei angenehmer Atmosphäre lassen wir uns die typisch slowenischen Žlinkrofi schmecken – kleine Teigtaschen, die mit verschiedenen Füllungen zubereitet werden und einen authentischen Einblick in die regionale Küche bieten. Als perfekte Ergänzung genießen wir dazu ein feines Glas slowenischen Wein.

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Für unsere Übernachtung haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgesucht: Das Hiša Raduha im Ort Luče bietet außergewöhnliche Unterkunftsoptionen, die sich deutlich vom Gewöhnlichen abheben. Hier kann man beispielsweise in einem Baumhaus übernachten, eine stilvolle Unterkunft im alten Stall wählen oder eine moderne Einheit im ehemaligen Heustadel beziehen.

Die Lage direkt am Flussufer der Savinja schafft eine unmittelbare Verbindung zur Natur. Vom liebevoll gestalteten Garten bis zur umliegenden Bergwelt eröffnet sich ein idyllisches Ambiente, das zum Entspannen und Erleben einlädt.

Wir haben uns für das Baumhaus entschieden. Zugegeben, das Platzangebot ist nicht sonderlich großzügig, aber diese Unterkunft ist schon etwas ganz Besonderes. Das Highlight ist der Hot Tub, der direkt am Balkon steht und einen einzigartigen Blick in die Natur ermöglicht.

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Bevor wir zum Abendessen aufbrechen, genießen wir einen entspannten Nachmittag. Zunächst lassen wir unsere Füße in die eiskalte Savinja baumeln, anschließend gönnen wir uns ein Glas Wein im angenehmen Schatten unter dem Baumhaus. Zum Abschluss testen wir noch den Hot Tub und setzen damit den Balkon unter Wasser, war doch etwas zu voll.

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Unsere Entscheidung für dieses Haus fiel nicht zuletzt aufgrund des hervorragenden Rufs des zugehörigen Restaurants. Martina Breznik legt besonderen Wert auf eine Küche, die tief in der Region verwurzelt ist. Die Zutaten stammen überwiegend aus dem eigenen Garten, dem umliegenden Wald und von Bauern aus der näheren Umgebung. Die Speisen zeichnen sich durch eine gelungene Verbindung von traditionellen Rezepten und innovativen Ideen aus.  Der Gastraum besticht durch ein erfrischend modernes Design, das eine angenehme Atmosphäre schafft. Das Servicepersonal ist aufmerksam und zuvorkommend. Die Auswahl an Weinen ist hervorragend auf die Küche abgestimmt und rundet das kulinarische Erlebnis perfekt ab. Das Essen ist sensationell und macht jeden Besuch zu einem gelungenen Abend.

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Montag 02. Juni: Bevor wir uns zum Frühstück begeben, machen wir eine kleine Wanderung entlang der Savinja. Diese morgendliche Aktivität ist ideal, um die kulinarischen Genüsse des üppigen Abendessens vom Vortag ein wenig auszugleichen. Die Umgebung besticht durch ihre Schönheit und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderfreunde. Wer gerne in der Natur unterwegs ist, wird hier voll auf seine Kosten kommen – eine 100%ige Empfehlung für alle, die diese wundervolle Region erkunden möchten.

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Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Die Fahrt dauert knapp eineinhalb Stunden und führt uns direkt ins Herz der Stadt. Am Kongressplatz finden wir einen Parkplatz, von dem aus ist es nur ein kurzer Spaziergang in die Altstadt.

Ljubljana beeindruckt uns sofort mit ihrem kompakten, charmanten und sehr grünen Stadtbild. Hier verschmelzen Geschichte und Moderne auf harmonische Weise. Besonders angenehm ist die weitgehend autofreie Innenstadt, die sich hervorragend zum Spazieren und Radfahren eignet. Überall laden kleine Cafés, Brücken, Märkte und Straßenkünstler zum Verweilen ein.

Der Fluss Ljubljanica schlängelt sich malerisch durch das Zentrum der Stadt. Entlang seines Ufers reihen sich zahlreiche Restaurants und Bars, die vor allem im Sommer ein mediterranes Lebensgefühl vermitteln. Obwohl Ljubljana eher klein ist, besticht sie durch ihre Lebendigkeit und ihren Charme – eine Mischung aus mitteleuropäischer Eleganz, mediterraner Gelassenheit und jugendlicher Energie. Wer hierher kommt, versteht schnell, warum diese Stadt als eine der romantischsten Hauptstädte Europas gilt.

Gegen Mittag werden die engen Gassen und Cafés zunehmend voller, da immer mehr Touristen aus allen Richtungen in die Stadt strömten. Deshalb beschließen wir, unsere Besichtigung vorzeitig zu beenden und weiterzufahren. Eines steht jedoch fest: Das war sicherlich nicht unser letzter Besuch in Ljubljana.

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Unsere Reise führt uns weiter nach Italien. Etwas nördlich von Triest überqueren wir die Grenze und finden uns schon bald auf der Autobahn in Richtung Venedig wieder. Zu unserer Überraschung ist der Verkehr für einen Montag ausgesprochen ruhig. Auffällig ist, dass uns kein einziger LKW begegnet – normalerweise ist zumindest eine Fahrspur von endlosen Kolonnen schwerer Fahrzeuge belegt.

Die Ursache für diese ungewohnte Leere klärt sich kurze Zeit später auf: Ein Blick ins Internet verrät uns, dass heute, am 2. Juni, in Italien der „Festa della Repubblica“ gefeiert wird. Dieser Nationalfeiertag erinnert an das Referendum von 1946, bei dem sich die Italienerinnen und Italiener für die Republik und gegen die Monarchie entschieden haben.

Für uns bedeutet dieser Feiertag einerseits Glück, da wir zügig auf der Autobahn vorankommen. Andererseits bemerken wir, dass der private Reiseverkehr spürbar zunimmt, als wir bei Venedig die Autobahn verlassen und weiter auf der SS309 in Richtung Chioggia fahren.

Die Unterkunft befindet sich direkt in Sottomarina , ein beliebter Badeort an der Adria-Küste und überzeugt durch ihre Lage am Ende des langen Sandstrandes.

Das Mosella Suite Hotel zeichnet sich durch besonders große Zimmer aus, die einen herrlichen Ausblick bieten. Ein weiteres Highlight ist der großzügige Parkplatz, da in dieser Gegend Parkraum generell sehr knapp ist.

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Das Hotel stellt seinen Gästen kostenlose Fahrräder zur Verfügung, mit denen man bequem das historische Zentrum von Chioggia, das sogenannte Centro Storico, erreichen kann. Trotz dieses Angebots entscheiden wir uns jedoch bewusst für einen Spaziergang.

Wir wählen den Fußweg, der etwa 30 Minuten dauert und stets entlang der malerischen Lagune führt. Der Weg verläuft über Brücken und führt über die Isola dell'Unione bis hin zum lebendigen Corso del Popolo, dem zentralen Boulevard der Stadt.

Chioggia ist eine charmante kleine Stadt in der Region Veneto, etwa 25 Kilometer südlich von Venedig gelegen. Die Stadt befindet sich auf einer Insel am südlichen Ende der Lagune von Venedig und wird oft liebevoll als „Klein-Venedig“ (Piccola Venezia) bezeichnet – und das nicht ohne Grund. Die malerische Altstadt von Chioggia liegt auf einer schmalen Insel und besticht durch ihre zahlreichen Kanäle, Brücken und schmalen Gassen. Die Hauptstraße, der Corso del Popolo, zieht sich wie eine Achse durch das Zentrum und ist von historischen Gebäuden, einladenden Cafés, eindrucksvollen Kirchen und kleinen Läden gesäumt. Im Vergleich zu Venedig ist Chioggia deutlich ruhiger und authentischer, da die Stadt weniger von Touristen überlaufen ist. Viele Einwohner leben noch immer vom Fischfang und dem Meer, was Chioggia einen bodenständigen, maritimen Charakter verleiht. Die Stadt wirkt authentisch, lebendig und zugleich beschaulich.

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Nach einem ausgiebigen Rundgang, der sich über knapp eineinhalb Stunden erstreckte, merken wir schließlich, dass uns die Energie langsam ausgeht. Die vielen Eindrücke und das ständige Umherlaufen hatten uns nicht nur etwas erschöpft, sondern vor allem auch hungrig gemacht.

Abseits der geschäftigen Touristenpfade entdecken wir schließlich in einer kleinen, ruhigen Seitenstraße das Restaurant Oro Nero. Dort werden wir mit exquisiter Küche verwöhnt und können dazu einen sehr guten Wein genießen. Das angenehme Ambiente und die ausgezeichneten Speisen sorgen dafür, dass wir wieder zu Kräften kommen.

Gestärkt und zufrieden machen wir uns anschließend auf den Rückweg durch das nächtliche Chioggia.

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Dienstag 03. Juni: Vor dem Frühstück unternehmen wir eine Runde am Strand. Hier befinden sich die nördlichsten Trabocchi, (Fischgalgen) Italiens. Diese traditionellen Fischerhäuser sind vor allem in den Regionen Emilia-Romagna, den Marken sowie in den Abruzzen verbreitet.

Im Herbst planen wir, die Costa dei Trabocchi zu besuchen und diese einzigartige Küstenlandschaft näher kennenzulernen.

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Nun ist es endlich so weit – der langersehnte Badeurlaub steht bevor.  Für die Strecke von 320 Kilometern benötigen wir knapp vier Stunden. Der Grund für die relativ lange Fahrzeit liegt darin, dass es auf der Umfahrung von Bologna erneut zu einem endlosen Stau kommt. Diese Verzögerung ist auf dieser Route fast schon zur Tradition geworden.

Um uns die Fahrt zu erleichtern, haben wir uns inzwischen eine Tollbox für die italienischen Mautstraßen zugelegt. Diese Anschaffung macht das Passieren der Mautstationen deutlich unkomplizierter und spart uns wertvolle Zeit und Nerven während der Reise.

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Wie jedes Jahr treffen wir pünktlich zum Mittagessen im Bagno der Villa Grey ein. Seit nunmehr sieben Jahren verbringen wir unseren Strandurlaub an diesem besonderen Ort. Schon bei unserer Ankunft freuen wir uns darauf, die exquisite Küche zu genießen und den atemberaubenden Ausblick auf das Meer zu erleben.

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Nach einem wunderbaren Auftakt steht nun der Bezug unserer Unterkunft für die kommende Woche an. Bedauerlicherweise wird das kleine Haus, in dem wir die vergangenen drei Jahre gewohnt haben, nicht mehr vermietet. Wir waren daher gezwungen, uns nach einer neuen Bleibe umzusehen.

Unsere Suche führte uns erneut zu einer der bekannten Onlineplattformen, wo wir schließlich fündig wurden. Das neue Haus liegt nur fünf Minuten vom Bagno entfernt. Die Besitzerin, eine junge Frau aus Florenz, erwartete uns bereits bei unserer Ankunft und präsentierte uns mit großer Freude und Stolz das neu gebaute Domizil.

Wie viele Häuser in Forte ist auch dieses relativ klein, aber für unsere Bedürfnisse mehr als ausreichend. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit, zwei Fahrräder direkt vor Ort zu mieten. Unser Auto steht sicher im Innenhof geparkt und wird die gesamte Woche nicht bewegt. Im Ort sind wir ausschließlich mit den Fahrrädern unterwegs, was den Aufenthalt besonders angenehm macht.

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Am Abend zieht es uns in die Stadt, wo wir den Tag entspannt ausklingen lassen. Unser erster Anlaufpunkt ist der Pontile, ein beliebter Treffpunkt, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die Atmosphäre dort ist besonders stimmungsvoll, wenn die Sonne langsam im Meer versinkt und den Himmel in warme Farben taucht.

In unmittelbarer Nähe befindet sich eines unserer Lieblingslokale, das Pesce Terrazza. Das Lokal zeichnet sich durch einen herrlichen Ausblick auf das Meer und den Sonnenuntergang aus. Besonders gerne sitzen wir an unserem Stammplatz, dem „Tavolo quaranta“. Dort nehmen wir auf Barhockern an einem schmalen Tresen Platz. Von hier aus genießen wir nicht nur den besten Überblick über das Geschehen im Lokal, sondern haben auch eine hervorragende Sicht auf das Meer.

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Mittwoch 04. Juni bis Montag 09. Juni: Die kommenden sechs Tage sind von einer angenehmen Routine geprägt, die sich in den letzten Jahren bewährt hat: früh am Morgen aufstehen, gefolgt von einer sportlichen Aktivität, die nicht nur dem Körper guttut, sondern auch den Geist weckt.
Der Morgensport gestaltet sich auf ganz besondere Weise: Mit dem Fahrrad geht es auf direktem Weg zur wohl besten Konditorei in Forte. Die Strecke zur „Pasticceria Aldo“ beträgt knapp zwei Kilometer und führt durch die noch ruhigen Straßen des Ortes. Dort erwarten einen die besten Cornetti der Umgebung – mit den unterschiedlichsten Füllungen.
Wieder zurück auf der Terrasse genießt man den heißen Kaffee und den frischen Geschmack der Cornetti. Dabei bleibt ausreichend Zeit, um in entspannter Atmosphäre die neuesten Nachrichten zu lesen und sich auf den bevorstehenden Tag einzustimmen.

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Um 09:00 Uhr treffen wir im Bagno ein und machen es uns in unserem Tenda bequem. Die Tenda sind ein typisches Merkmal der Strandkultur in Forte dei Marmi und zeichnen sich durch eine stabile Holzkonstruktion sowie ein Stoffdach im klassischen, eleganten Stil aus. Zur Ausstattung gehören zwei Liegestühle, zwei Sonnenliegen, ein Sessel und ein kleiner Tisch. Die großzügigen Abstände zwischen den einzelnen Tendas sorgen für ein Gefühl von Privatheit und Komfort. So kann man entspannt den Schatten und die Ruhe genießen und gleichzeitig den Blick auf das Meer schweifen lassen.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, unternehmen wir einen einstündigen Spaziergang am Strand in südlicher Richtung. Nach dem Mittagessen folgt ein weiterer einstündiger Spaziergang nach Norden. Zwischen den Aktivitäten gönnen wir uns ausreichend Ruhephasen im Schatten.

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Mittlerweile verbringen wir die Mittagszeit immer im Bagno. Früher waren wir zu Mittag häufig in verschiedenen anderen Strandbädern essen. Allerdings war dort die Qualität der Speisen oft nicht zufriedenstellend, insbesondere wenn man das hohe Preisniveau berücksichtigt. Im Gegensatz dazu stimmt im Bagno sowohl die Qualität als auch der Service, weshalb wir nun bevorzugt hier bleiben.

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Am frühen Abend beobachten wir, wie die Sonne langsam dem Horizont entgegen sinkt, gönnen uns einen kleinen Aperitif und messen uns im Spiel.

Nachdem wir nur kurz ins Haus zurückgekehrt sind, gönnen wir uns eine erfrischende Dusche und bereiten uns auf den Abend vor. Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir wieder an unserem Stammplatz. Für uns gibt es nichts Besseres, als den Tag genau hier ausklingen zu lassen.

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Die Woche ist wie im Flug vergangen, obwohl wir die Zeit hauptsächlich mit Müßiggang verbracht haben. Der Abschied fällt uns schwer, denn Sonne, Strand und Meer haben uns in ihren Bann gezogen. Eines steht jedoch fest: Wir werden bestimmt zurückkehren, an diesen wunderbaren Ort.

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Montag 09. Juni: Diesmal haben wir uns bewusst für eine andere Rückreise entschieden und dabei einen etwas längeren Weg in Kauf genommen. Die Strecke führt uns zunächst von Forte in Richtung Norden, bevor wir bei La Spezia auf die Autobahn A15, die sogenannte Autostrada della Cisa, wechseln. Diese Autobahn zählt zu den landschaftlich beeindruckendsten Verkehrswegen Italiens. Die Route durchquert ein Gebiet voller Berge und Täler, weshalb zahlreiche Bauwerke wie lange Tunnel und imposante Viadukte die Strecke prägen. Im mittleren Abschnitt wird die Autobahn bergig, teilweise steil und kurvenreich. Besonders auffällig ist, dass es auf dieser Autobahn – als einzige uns bekannte – abschnittsweise eine ständige Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h gibt. Nach einem kurzen Abschnitt auf der A1 setzen wir unsere Fahrt auf der A21 in Richtung Brescia fort. Schließlich erreichen wir unser Tagesziel: den Lago d'Iseo in der Lombardei.

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Der Lago d’Iseo (auch Iseosee) ist einer der schönsten und zugleich weniger überlaufenen Seen Oberitaliens. Er liegt zwischen dem Comer See und dem Gardasee, und ist bekannt für seine idyllische Atmosphäre, Weinberge und die größte Seeinsel Italiens.

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Unser erster Halt führt uns in einen Ort, der denselben Namen wie der See trägt und im Süden gelegen ist. Die Idee, mit einem der legendären Riva-Boote eine Runde auf dem See zu drehen, erschien uns zunächst sehr verlockend. Doch als wir den Preis für eine Stunde Bootsmiete erfuhren, kamen wir schnell zu dem Entschluss, eine kostengünstigere Alternative zu wählen. Stattdessen machen wir einen gemütlichen Spaziergang entlang der Uferpromenade. So können wir die Atmosphäre am Wasser auf uns wirken lassen und den Blick über den See schweifen lassen.

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Unser Hotel befindet sich nur sechs Kilometer nördlich, im Ort Sulzano. Das Hotel Rivalago präsentiert sich als eine elegante, ruhige und äußerst charmante Unterkunft, die direkt am Ufer des Sees liegt. Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf die Insel Monte Isola, was dem Aufenthalt eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

Die Zimmer des Hotels sind zwar schon etwas in die Jahre gekommen, dennoch sind sie vollkommen in Ordnung und bieten den nötigen Komfort. Unser Zimmer im obersten Stockwerk ist mit einer großzügigen Terrasse ausgestattet. Diese lädt dazu ein, die herrliche Aussicht in vollen Zügen zu genießen und Momente der Entspannung am See zu erleben. Leider habe ich vergessen einen Parkplatz dazu zu reservieren, Parkraum ist in den Orten am See äußerst begrenzt. Mein Versäumnis, bringt mich auf den Hügel über dem Ort und beschert mir eine zehn Minütige Wanderung zurück zum Hotel. Also unbedingt reservieren!

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Sulzano ist ein kleiner, malerischer Ort, besonders bekannt für seine idyllische Lage direkt am Wasser und für die kleine Insel Monte Isola, die nur wenige hundert Meter vor der Küste liegt und per Fähre schnell erreichbar ist.  Er besteht aus einem kleinen historischen Kern mit engen Gassen, alten Steinhäusern und kleinen Plätzen. Bekannt wurde Sulzano 2016 durch das Kunstprojekt „The Floating Piers“ des Künstlers Christo, das den Ort international ins Rampenlicht stellte.

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Nach einer kurzen Mittagspause nutzen wir den Nachmittag, um Monte Isola zu erkunden – die größte Binnensee-Insel Italiens und zugleich eine der größten in ganz Europa. Diese ruhige, autofreie Insel verzaubert mit ihren steilen, bewaldeten Hängen und den traditionellen Fischerdörfern. Charakteristisch für Monte Isola sind die engen Gassen, ausgedehnte Olivenhaine und kleine, idyllische Häfen. Vom Gipfelheiligtum Madonna della Ceriola bietet sich ein weiter Blick über den See sowie die umliegenden Berge. Die gesamte Insel wirkt entschleunigt und authentisch – ein idealer Ort, um Italiens stille und naturnahe Seite zu erleben. Nur fünf Minuten vom Hotel entfernt befindet sich die Anlegestelle, von der alle 15 Minuten eine Fähre zur Insel ablegt. Die Überfahrt dauert lediglich fünf Minuten. Anschließend beginnt unser kleiner Spaziergang entlang des Ufers und durch die engen Gassen von Peschiera Maraglio.

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Am frühen Abend kehren wir zurück und lassen den Tag mit einem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen. Die warme, beruhigende Atmosphäre lädt dazu ein, innezuhalten und den Moment zu genießen.
Für das Abendessen entscheiden wir uns, im Hotel zu bleiben. Eigentlich hätten wir gerne ein anderes Restaurant ausprobiert, doch am Montagabend haben hier alle guten Lokale geschlossen. Trotzdem sind wir mit dem Essen zufrieden: Die Qualität ist in Ordnung, und die Beratung bei der Weinauswahl ist hervorragend.
Wir wählen einen Franciacorta, einen Schaumwein, für den diese Region besonders bekannt ist. So endet unser Tag mit einem angenehmen Essen und einem guten Glas Wein in entspannter Atmosphäre.

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Dienstag 10. Juni: Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es los: Wir fahren die Strada del Vino Franciacorta entlang und stoppen für einen kleinen Einkauf bei der Cantine di Franciacorta – beste Auswahl und eine hervorragende Beratung.

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Nach nur 30 Minuten Fahrt erreichen wir das Zentrum von Bergamo, parken den Wagen nahe der Altstadt in einer Tiefgarage und beginnen unsere Besichtigung. Wir sind fasziniert von der Stadt. Bergamo wirkt wie eine Stadt aus zwei Welten: unten die moderne Città Bassa mit eleganten Boulevards, oben die mittelalterliche Città Alta, die auf einem Hügel thront und von venezianischen Mauern umgeben ist. Enge Gassen, weite Piazzas und Ausblicke über die Lombardei verleihen der Altstadt eine märchenhafte Atmosphäre. Zwischen historischen Palästen, kleinen Cafés und traditioneller Küche spürt man in Bergamo zugleich Ruhe und lebendige italienische Kultur.

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Eine wunderschöne Stadt – leider ist das Wetter für eine Besichtigung nicht optimal. Das Thermometer klettert über 30 Grad, und das bringt uns dazu, nach einigen Stunden ein Ende zu finden, ohne wirklich alles gesehen zu haben. Da müssen wir wohl noch einmal hierher kommen.
Nun führt uns der Weg entlang der A4 bis kurz vor Verona und weiter auf der Brennerautobahn A22 bis zu unserem Etappenziel Kaltern. Kurzfristig haben wir ein Zimmer im Panorama Hotel bekommen. Wir waren schon einmal hier und hatten damals ein großzügiges Zimmer mit Terrasse. Diesmal war leider nur mehr ein kleines Zimmer mit Minibalkon frei, aber immerhin mit schönem Ausblick auf den See.

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Dieses Haus können wir wirklich empfehlen: Neben der guten Lage und dem sehr herzlichen Service bietet das Hotel auch die Möglichkeit, E-Bikes zu mieten. Nachdem die Temperatur etwas gesunken ist und wir uns mit einer kleinen Pasta gestärkt haben, machen wir uns mit den Rädern auf den Weg, um den Kalterer See zu umrunden und anschließend noch zum Montiggler See hinaufzufahren. Eine wundervolle Landschaft.

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Wir lieben diese Gegend und kommen immer wieder hierher. Der Kalterer See in Südtirol liegt eingebettet zwischen Weinbergen und sanften Hügeln und gilt als einer der wärmsten Badeseen der Alpen. Sein ruhiges, türkisgrünes Wasser lädt zum Schwimmen, Stand-up-Paddeln und entspannten Tagen am Ufer ein. Rund um den See führen Spazier- und Radwege durch malerische Weinlandschaften, während kleine Stege und Seeterrassen wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge bieten.

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Die Montiggler Seen liegen idyllisch im dichten Wald des Montiggler Forsts und wirken wie zwei versteckte, smaragdgrüne Naturjuwelen. Der Große Montiggler See bietet Badestellen, Stege und glasklares Wasser, während der Kleine Montiggler See ruhiger und besonders stimmungsvoll wirkt. Rundum führen gut ausgeschilderte Wander- und Radwege durch schattige Wälder, die an heißen Sommertagen angenehm kühl bleiben und immer wieder schöne Ausblicke auf die beiden Seen eröffnen.

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Der Tag war dann doch ganz schön anstrengend, aber gleichzeitig wundervoll. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse haben uns gefordert und bereichert, sodass wir am Abend einfach zu erschöpft sind, um noch weitere Unternehmungen zu planen.

Stattdessen entscheiden wir uns, im Hotel zu bleiben und die Ereignisse des Tages in ruhiger Atmosphäre Revue passieren zu lassen und das bei einem guten Glas Südtiroler Wein

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Mittwoch 11. Juni: Heute steht endlich ein Besuch in Bassano del Grappa auf dem Programm – ein Ziel, das schon seit langer Zeit auf unserer To-do-Liste wartet. Die Stadt liegt malerisch am Fuße der Voralpen und verzaubert durch ihre authentische Atmosphäre und ihr historisches Flair. Ein besonderes Highlight von Bassano del Grappa ist die berühmte Holzbrücke Ponte Vecchio. Sie spannt sich elegant über den Fluss Brenta und prägt das Stadtbild entscheidend.  Die Altstadt begeistert mit ihren engen, verwinkelten Gassen und den lebendigen Plätzen. Hier spürt man das italienische Lebensgefühl auf Schritt und Tritt. Besonders hervorzuheben sind die traditionsreichen Grappa-Destillerien, wie beispielsweise Poli und Nardini, die eng mit der Geschichte und Kultur der Stadt verbunden sind. Zwischen mittelalterlichen Bauwerken, dem einzigartigen Lebensstil und der beeindruckenden Bergkulisse der Voralpen vereint Bassano del Grappa alles, was das Herz begehrt: ein abwechslungsreiches Zusammenspiel aus Kultur, Genuss und Naturerlebnis. Somit bietet die Stadt den perfekten Rahmen für einen unvergesslichen Tag.

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Ein wundervoller Ort – wir erfreuen uns an dem Spaziergang durch die engen Gassen. Auch wenn der Tourismus hier stark ausgeprägt ist und sehr viele Reisegruppen unterwegs sind, gefällt es uns gut. Da heute Markttag ist, sind viele Plätze von Ständen überfüllt – und damit meinen wir nicht die hochwertigen Waren, sondern vor allem viele Textilien und Billigware aus China. Auf jeden Fall werden wir noch einmal hierherkommen, wenn kein Markttag ist.

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Der Hunger treibt uns weiter – und zwar ins 50 Kilometer entfernte Follina. Immer wenn wir im Prosecco-Gebiet sind, versuchen wir, in der Osteria Dai Mazzeri einen Platz zu bekommen. Mittlerweile ist das Thermometer mittags wieder über 30 Grad gestiegen, und wir führen – wie immer – die gleiche Diskussion: Der Padrone versteht nicht, warum wir bei diesen Temperaturen im Garten sitzen wollen, wo es drinnen doch so angenehm gekühlt ist. Doch wir können ihn erneut überzeugen, uns draußen zu servieren.
Ein perfektes Lokal: ein schöner Garten, freundlicher Service, herrlicher Prosecco, eine fantastische Küche und das alles zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis – besser geht’s nicht. Aber bitte nicht weitersagen, sonst wollen am Ende alle hierher.

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Morgen geht es wieder nach Hause. Für die letzte Nacht haben wir uns noch einmal etwas Besonderes ausgesucht. Bereits im April waren wir schon einmal hier. Das Prosecco-Weingut Duca di Dolle liegt in der Nähe der Ortschaft Rolle, eingebettet in die Weinberge. Neben klassischen Zimmern gibt es in einer renovierten alten Scheune auch zwei Suiten. Die Verwendung natürlicher, roher und lebendiger Materialien, die klaren Linien in Kombination mit maßgefertigten Designelementen, das warme Licht und die behagliche Atmosphäre – all das trägt zu einem außergewöhnlich hohen Wohlfühlfaktor bei. Das Highlight ist die große Terrasse, von der aus man einen herrlichen Blick über die Hügel des Prosecco genießt.

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Noch immer gut gesättigt vom Mittagessen und ein wenig träge beschließen wir, den Nachmittag und Abend auf der Terrasse zu verbringen. Wir probieren den hauseigenen Prosecco, vertreiben uns die Zeit mit Mensch ärgere dich nicht und genießen einen wunderbaren letzten Abend.

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Da wir morgen ganz früh starten wollen und daher auf das Frühstück verzichten, erhalten wir stattdessen zwei Flaschen Prosecco – ein hervorragender Tausch, wie wir finden.

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