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AMALFIEKÜSTE SEPTEMBER 2013

Es ist Ende September und wir wollen noch eine Woche weg. Kurz überlegt die Amalfi Küste könnte ein lohnendes Ziel sein, schnell eine Route zusammengestellt, Flüge gebucht. Mietwagen reserviert und schon kanns losgehen. Wir wählen Rom als Start-und Endpunkt der Tour. Nicht unbedingt die beste Wahl, zumindest diesen Samstag nicht. Der Flug geht pünktlich und dauert 1 Stunde 30 Minuten, das warten aufs Gepäck 1 Stunde und 5 Minuten die Übernahme des Leihwagens 1 Stunde und 45 Minuten, unglaublich. Dem entsprecht spät starten wir Richtung Meer. Erster Stopp und Übernachtung ist in Terracina, die Hafenstadt am Tyrrhenischen Meer liegt 100 Kilometer südöstlich von Rom. An der Latiumküste gehen die Uhren noch langsamer. Hier, an der Via Appia, der ehemaligen Römerstraße, liegt das idyllische, hübsche Küstenstädtchen ist vom internationalen Massentourismus verschont geblieben und hat sich seinen ursprünglichen Charakter weitgehend bewahrt. So sind es auch vor allem die Italiener selbst, die ihren Sommerurlaub gerne hier verbringen.

Da wir soviel Zeit verloren haben ist es bereits dunkel, also noch ein Spaziergang ins Zentrum, ein Lokal ausgesucht wo viele Italiener, auf Plastiksessel an Tischen mit Grün karierten Vinyltischdecken, sitzen, da kann nichts schiefgehen, guter Wein und herrliche Pasta so ist der Tag wieder gerettet. Auf der kleinen Piazza vor uns findet zudem ein Straßenfest der Einwohner des Viertels statt, Musik, Tanz, Gesang und ein abschließendes Feuerwerk, verbessern unsere Laune zusätzlich. So muss Italien.                                                             Video

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Duomo di San Cesareo

Frühmorgens geht es nach Süden erstes Ziel ist Pompeji, nahe Neapel, nicht die schnellere Strecke über die A1 sondern die kürzere aber längere immer an der Küste entlang. Mit längeren Pausen dauert die 150 Kilometer lange Fahrt etwas über 3 Stunden. in Pompeji selbst nehmen wir uns ausreichend Zeit um die Ausgrabungen zu erkunden aber nach 3 Stunden Rundgang ist der Speicher voll und wir brechen ab. Auch etwas Zuviel Eindrücke um davon hier zu berichten am besten selbst herkommen oder nachlesen

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Nur mehr knapp 30 Kilometer bis zum Hotel Miramare in Sorrent und davon bereits ein Großteil an der Küste entlang mit traumhaften Ausblicken auf das azurblaue Meer. Angekommen die "Bella Macchina" gut geparkt, sehr wichtig, denn Parkraum ist an der gesamten Amalfi Küste ein rares Gut. Das Hotelzimmer ist top und vor allem der Ausblick aufs Meer und den Vesuv.

Ins Stadtzentrum von Sorrent sind es nur 20 Minuten zu Fuß. Am frühen Abend schlendern wir in die Stadt, genießen den Ausblick auf den Strand und die Bäder. Lassen uns durch die Gassen

treiben und Müde in die Sessel der Fauno Bar an der Piazza Torquato Tasso fallen. Ohne es zu wissen wohl den besten Platz erwischt um den steten Strom an Touristen und Einheimischen zu beobachten. Aufgrund des Umstandes hier sitzend am "Dorfleben" teilnehmen zu können verlängern wir den Aperol Spritz mit einer Flasche Weißwein, die Snacks mit einer Pasta und gönnen uns zum Abschluss noch einen feinen Rosso aus der Costa d'Amalfi DOC. Der Rückweg ins Hotel etwas länger. Falls ich es noch nicht erwähnt habe so muss Italien

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Nächstes Highlight der Reise, vom Hafen von Sorrent geht es mit der Fähre in 20 Minuten auf die Insel Capri. Selbst jetzt Ende September sind die Fähren gut gefüllt mit Touristen. Nach der Ankunft wandern wir mal mit dem Strom rauf zur Piazzetta. Die Inselbewohner nennen es "a chiazz" oder Piazza. Auf den Landkarten heißt der berühmteste Platz von Capri Piazza Umberto I. Für den Rest der Welt ist es die Piazzetta. In einer Sache sind sich alle einig: Es ist das Herz der Insel, wo früher oder später alle Besucher von Capri kommen, um die Welt an sich vorbeiziehen zu sehen. Es ist etwas zuviel los hier, da muss eine Alternative her und was könnte besser sein als die Insel mit der Vespa zu erkunden. 

Und ja ein paar hudert Meter gefahren und schon wird es ruhiger, über Anacapri geht es zur Grotta Azzurra, allerdings nicht, wie tausend Andere, in die Gotte sondern oben von der Terrasse des Lokals Gradola. Herrlicher Blick aufs Meer und dem Treiben vor der Grotte, genau richtig um mit einem Glas Wein die Sonne zu genießen. Nach der Pause weiter zum Faro di Punta Carena, Nächster Programmpunkt: Belvedere di Tragara, von allen Aussichtspunkten auf Capri ist er am einfachsten zu erreichenden, aber auch einer der eindrucksvollsten mit seinem herrlichen Blick auf die Felsnadeln von Faraglioni in der einen Richtung und die hübsche Marina Piccola in der anderen Richtung. Zurück auf der Piazzetta einen Espresso und einen Aperol Spritz. Am späten Nachmittag mit der Fähre wieder nach Sorrent und ab ins Hotel. Den Rets des Tages bleiben wir hier, erfreuen uns an der Ruhe am Pool und Abends an einem netten Essen. 

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Fähre nach Capri 

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Faro di Punta Carena

Blick von Belvedere Tragana auf Faraglioni

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Blick von Belvedere Tragana auf Marina Picolla

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Heute ist es dann eine kurze Strecke bis zum Ziel, trotz Umwegen sind es nur 50 Kilometer bis zum nächsten Ziel Amalfi. Aber es dauert bis wir ankommen, einerseits verzögern die atemberaubend schmalen Straßen, auf denen immer wieder LKW und vor allem Reisebusse entgegenkommen, ein schnelles fortkommen und andererseits locken viele Aussichtspunkte zum pausieren. Zusätzlich gibt es noch etliche kleine Orte die zu einem Halt animieren um den Treiben auf und abseits der Straße zu folgen. Mittags landen wir dann in Positano, die Perle der Amalfiküste. Wir erliegen dem Charme des ehemaligen kleinen Fischerortes, die farbigen Häuser sind stufenartig an den steilen Hänge der Berge gebaut. In den engen Gassen gibt es kleine Boutiquen, Cafés und Bars. Kleiner Rundgang am Hafen mit einer kurzen Espresso-Pause. Nicht nur uns gefällt es hier unglaublich was hier los ist immer wieder spucken die Busse endlose Ströme von Touristen aus, Zuviel wir flüchten.  

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Bella Bionda e Bella Macchina

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solo Bella Macchina

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Positano

Es ist bereits wieder Nachmittag als wir unser einfaches Hotel etwas außerhalb von Amalfi erreichen, La Pergola. Am Abend gehen wir dann zu Fuß ins Zentrum nur ca. 30 Minuten entfernt aber keine so gute Idee, die Straßen besitzen keine Gehsteige, so ist es etwas herausfordernd zwischen den rasenden Autos heil anzukommen. Ein Highlight im Zentrum des Ortes ist der Dom aus dem 10. Jahrhundert ist die Kathedrale des Erzbistums Amalfi-Cava de’ Tirreni. Im 13. Jahrhundert wurde er in den arabisch-normannischen Stil umgewandelt, später im Barockstil. Im 18. Jahrhundert erhielt der Dom die farbige Mosaikfassade. 1891 wurde er nach den Entwürfen des Architekten Enrico Alvino fertiggestellt. Nach einem Rundgang bleiben wir an der Piazza Duomo, zuerst Ein Abendessen mit frischem Branzino, dann schnell auf die andere Straßenseite auf ein Gelato und schließlich noch in die Pasticceria. Für den Rückweg gönnen wir uns ein Taxi, das ist uns zu Fuß dann doch zu gefährlich.

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Duomo di Sant'Andrea Apostolo

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Heute steht dann die restliche Strecke an der Amalfiküste an der Reihe, das Wetter ist noch immer traumhaft, wir sind ausgeruht  so steht einem herrlichen Tag nichts im Wege. Erster Tagespunkt ist Villa Romana e Antiquarium, Ruine einer kleinen römischen Villa aus dem 1. Jahrhundert mit Fresken und einem Garten im Innenhof.  Leider ist noch nicht geöffnet so müssen die alten Steine auf einen Besuch von uns verzichten. Weiter am Meer entlang immer mit diesen wundervollen Ausblicken auf das Tyrrhenisches Meer. Bei Cetara gönnen wir uns eine längere Mittagspause mit frischem Scampi und Blick aufs Meer (so muss Italien). Bald danach ist Salerno erreicht das Ende, oder der Anfang der Amalfiküste.

Unser Weg führt weiter in den Süden.

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Cetara

Bei Sorrent kurz auf die Autobahn um die Stadt und und den Großraum zu umfahren, bei Battipaglia wider auf die Bundestraße SS18 am Meer entlang durch das südliche Kampanien  bis in die Basilikata nach Maratea wo die Unterkunft für die nächsten beiden Tage liegt. Villa Cheta Elite, traumhafte Lage, Meerblick, 300 Meter zum Strand und ein sehr gutes Restaurant. Wir bleiben den Rest des Tages hier und entspannen etwas im Garten bevor es zum Abendessen geht.

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©Villa Cheta Elite

Ein ruhiger Tag, Vormittags Besichtigung von Maratea, ein wichtiges Touristenziel und die einzige Stadt der Region Basilicata am Tyrrhenischen Meer, mit etwa 32 km Küste am Golf von Policastro. Das Küstenabschnitt umfasst Klippen, Sandbänke, Grotten und geräumige Strände. Das Städtchen steht auf einem Abhang des Monte San Biagio (Sankt-Belasiusberg), eines Gebirgszugs des Apennin. Auf dem Berg steht der Christus von Maratea  eine gut 21 Meter hohe Christus-Statue. Die Statue wurde von 1963 bis 1965 vom Florentiner Bildhauer Bruno Innocenti aus einer Spezialmischung von Zement und weißem Carrara-Marmor geschaffen.

Nach soviel Sehenswürdigkeiten gibt es ein Mittagessen in einem kleinen Restaurant mit Blick auf das Meer. Den Rest des Tages widmen wir ausführlich dem Strand nahe dem Hotel. Ein fulminanter Sonnenuntergang und ein üppiges Abendessen beschließen diesen Tag.

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Maratea

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Cristo Redentore

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Spiaggia Portacquafridda O Porticello

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Der letzte Tag, nach einem ausgiebigen Frühstück nochmal an den Strand um ein paar Sonnenstunden einzufangen. Mittags dann schon die Abreise, es sind dann doch noch ca. 4Stunden Fahrt bis zum Flughafen von Rom.   

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Diese kurze Reise an die Amalfiküste hat uns ausgesprochen gut gefallen:

Terracina: ein ausgesprochen authentischer "italienischer" Ort

Pompeji: phantastische Ausgrabungen und Geschichte

Sorrent: mondäner Flair am Golf von Neapel

Capri: wundervolle Insel, besonders Abseits der normalen Touristenrouten

Positano: die Perle der Amalfiküste, auch wenn hier sehr viel los ist

Amalfi: Mit dem Dom, dem schönen Strand, den romantischen Gassen …

Cetara: ein Fischerort ohne viel Torismus, aber mit herrlichen Restaurants

Maratea: in der Basilikata, Maratea, ist dank seiner herrlichen Lage auch als „Perle des Tyrrhenischen Meeres“ bekannt. Der Ort liegt in einer der schönsten Landschaften Italiens.

Hier müssen wir nochmal her..............................................................

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